Deepfakes: So echt kann falsch wirken

„Falschmeldungen aka Fake-News, Lügen über Lügen auf sozialen Medien – sag, was darf man denn heute überhaupt noch glauben?“ Diese Frage wurde mir im Laufe meiner Beraterkarriere so oft gestellt, dass ich ihr immer wieder auf den Grund gegangen bin.
Den Fälschern auf der Spur
Ich habe mich mit linguistischer Forensik auseinandergesetzt, um Kommentatoren auf Facebook als Lügner oder Bots oder Fakes (oder alles zusammen zu entlarven). Ich habe mich mit digitaler Forensik auseinandergesetzt, um zu erfahren, wie Profis digitalen Betrügern auf die Spuren gehen – und ich habe mich dabei intensiv mit Deepfakes auseinandergesetzt. Du weißt schon, das sind Videos von Barack Obama, der Trump beschimpft. Oder Zuckerberg, der Facebook-Geheimnisse ausplaudert. Oder Miley Cyrus, die scheinbar ganz ungeniert sich in einem Porno bloßstellt.
Deepfakes sind in Wirklichkeit alles Fälschungen. Nur eben sehr gute. Erstellt von künstlicher Intelligenz, die darauf trainiert ist, aus vorhandenem Bild- oder Videomaterial möglichst real wirkende Fälschungen nachzubauen. Bei Berühmtheiten ein leichtes Spiel: Je mehr Daten eine KI zur Verfügung hat, desto einfacher das nachbilden. Hinzu kommen ausgeklügelte Technologien, wie die Pix2Pix-Technologie. Sie benötigt nur noch eine vage Skizze eines Objekts, um daraus ein lebendiges 3D-Modell zu generieren. So eingesetzt bei „Deepnudes“ – einer Plattform, die aus normalen Frauenfotos Nacktfotos gemacht hat. Bis die Entwickler selbst erkannten, dass man das so wirklich nicht auf die Menschheit loslassen kann.
Aber genug der Worte an dieser Stelle. Ich habe für zwei renommierte Techplattformen ausführliche Artikel zum Thema Deepfakes geschrieben, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte:
Deepfakes: Wie neuronale Netzwerke gefälschte Videos entlarven können